Menta x Piperita
Menta x Piperita | Die Pfefferminze
Dass die Pfefferminze in ägyptischen Gräbern gefunden wurde, zeigt zum einen, dass sie seit Jahrtausenden bekannt ist und zum anderen, dass sie sehr wertvoll für die Menschen war. Neben ihr gibt es eine Vielzahl anderer Minzearten, sie selbst entstand durch die Kreuzung von Garten- und Wasserminze. Das wertvolle und für die Bedeutung als Heilkraut wichtige ätherische Öl, das die Pfefferminze enthält, ist das Menthol. Bereits in kleinen Mengen ist es therapeutisch sehr wirksam, weshalb Pfefferminzblätter von sehr magenempfindlichen Personen auch lieber in Teemischungen getrunken werden.
Die Hauptwirkungsgebiete der Pfefferminze sind zum einen der Magen-Darm-Bereich und zum anderen die Galle. Das Menthol wirkt krampflösend auf die Muskulatur des Verdauungstraktes und hat auch noch eine blähungstreibende und antiseptische Wirkung. Selbst bei sehr starken Krämpfen wirkt ein Pfefferminztee oft Wunder und vertreibt auch krampfartige Menstruationsbeschwerden. Bei Übelkeit und Brechreiz beruhigt ein Tee den gereizten Magen und auch in Fällen von Magenschleimhautentzündungen wirkt er lindernd und heilend. In der Galle wird die Gallensaftproduktion angeregt was wiederum eine bessere Fettverdauung zur Folge hat und auch bei Gallensteinen begünstigt Pfefferminztee die Heilung.
Nebenbei darf die beruhigende Wirkung der Pfefferminze nicht übersehen werden, deshalb findet man sie auch in Tees, welche die Schlafbereitschaft und Beruhigung fördern. Durch ihren wunderbar frischen und aromatischen Geschmack wird sie in Teemischungen oft mitverwendet und unterstützt so auch immer ein klein wenig die Verdauung. Gerade deshalb ist sie sehr beliebt und wird von vielen Menschen das ganze Jahr über zubereitet, im Sommer kalt getrunken und im Winter warm.