Warzen
Warzen sind meist gutartige Wucherungen auf der Haut in den verschiedensten Formen. Am häufigsten bilden sich derartige Wucherungen auf den Händen, wobei besonders Kinder davon befallen werden. Die Ursachen sind noch weitgehend unbekannt, doch darf angenommen werden, dass es sich um Symptome seelischer Erkrankungen handelt. Durch schwere Störungen des seelischen Gleichgewichtes kommt es zu Stoffwechselstörungen, wodurch rückständige Eiweißstoffe, ungelöste Fettsäuren und Mineralsalze durch die Talgdrüsen der Haut ausgeschieden werden und dabei die Warzenbildung verursachen. Deshalb ist bei Warzenbefall immer eine Blutreinigung erforderlich. Auch eine entsprechende Nieren- und Leberreinigung ist zweckmäßig. Ein Blutreinigungstee soll nur bei abnehmendem Mond getrunken werden. Nimmt der Mond wieder zu, soll anstelle des Blutreinigungstees Stoffwechsel- oder Nierentee getrunken werden. Diese Kuren sind besonders im Frühling und im Herbst notwendig und in diesen Jahreszeiten am erfolgreichsten.
In der Ernährung ist eine Umstellung notwendig, bei der besonders auf die Vermeidung von Schokolade, Süßigkeiten, geräuchertem Fleisch und Wurstwaren, Schweinefleisch und Eiern Bedacht genommen werden muss. Hingegen ist der reichliche Genuss von Gemüse, frischem Obst und Säften zu empfehlen. Am zweckmäßigsten ist natürlich das Saftfasten in Verbindung mit der Blutreinigung. Ein altes Volksmittel ist das abendliche Einreiben der Warzen mit Tafelkreide. Auch Kräuter wie Hauswurz, Sonnentau, Stiefmütterchen, Brennnesseln und Zinnkraut brachten oft den ersehnten Erfolg. Warzen dürfen niemals mit Gewalt entfernt werden, da in solchen Fällen die Warzen nicht nur wiederkommen, sondern eine Übertragung auf andere Hautstellen und auch auf andere Menschen erfolgen kann.
Es gibt auch eine lange Liste von sogenannten Sympathiemitteln, welche die Warzen vertreiben können. So ist eine Möglichkeit, lästige Warzen loszuwerden, an einem Bach entlang zu gehen, sich einen flachen Stein zu wählen, diesen anzuspucken und die Warzen damit abzureiben. Dann wird der Stein über die Schulter in den Bach geworfen, und man muss, ohne sich umzudrehen, weggehen. Wenn derartige Sympathiemittel auch oft belächelt werden, so ist deren Wirksamkeit doch vielfach belegt. Doch wenn man den seelischen Ursprung von Warzen berücksichtigt, sind solche psychologische Heilmethoden gar nicht so abwegig, wie es manchmal den Anschein hat.