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Gicht

Gicht entsteht durch Störungen des Harnsäurestoffwechsels durch mangelnde Harnausscheidung. Harnsäure entsteht bei der Verbrennung von Nahrungs- und Genussmitteln wie Milz, Leber, Bries, Fleischextrakt, Spinat, Hülsenfrüchte, Kaffee, Schwarztee, Kakao und ähnlichem. Wird Harnsäure im Körper zurückgehalten, kommt es zu äußerst schmerzhaften Ablagerungen von Harnsäure und harnsauren Salzen in den Gelenksknorpeln, Gelenkskapseln, Schleimbeuteln und in den Gelenken selbst. Erfolgt die Ablagerung und Anhäufung nahe der Hautoberfläche, kommt es zu deutlich sichtbaren Gichtknoten vor allem an den Finger- und Zehengelenken oder auch an den Ohrknorpeln. Häufig kommt es zum gefürchteten Gichtanfall. Meist ohne jede Vorankündigung kommt der Anfall ganz plötzlich, oft nach Abkühlungen oder besonderen Anstrengungen oder reichlichem Alkoholgenuss. Im Allgemeinen wird hierbei das Grundgelenk der Großzehe zuerst betroffen mit Schwellungen, Rötung, großer Hitze und besonders heftigen Schmerzen. Nach einiger Zeit bilden sich diese unangenehmen Erscheinungen wieder zurück.

Gicht ist auch außerordentlich vererblich, dagegen kann man nichts tun außer entsprechend vorbeugend zu leben. Die Hauptursache der Gicht ist das sogenannte "gute Leben" daher ist die erste Behandlungsmethode: Vernünftig leben und Diät halten!! Absolut verboten sind Fleischsuppen, weil dabei die im Fleisch vorhandenen Harnsäuren und Harnsalze durch das Auskochen gelöst werden und nach dem Genuss im menschlichen Körper abgelagert werden und so den ohnehin überhöhten Harnsäurespiegel im Körper noch zusätzlich belasten. Zu meiden sind Fleisch, Wurstwaren, Speck und Innereien, konservierte Lebensmittel, Salz, Senf, Maggi oder andere Suppenwürzen, außer sie sind auf rein pflanzlicher Basis hergestellt. Auch auf Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Butter, Marinaden und ähnliches soll verzichtet werden.

Bei der Behandlung von Gicht sind verschiedene Kräuter und Blätter sehr von Nutzen. Dies sind vor allem Schlüsselblumen, Birkenblätter, Gundelrebe, Pfingstrose, Schachtelhalmkraut. Sehr zu empfehlen sind auch Lehmwickel, die zwar etwas umständlich zu machen sind, aber durch die Heilwirkung lohnt sich die Mühe allemal. Eine Handvoll Lehm wird mit Wein- oder Apfelessig oder auch Magermilch zu einem streichfähigen Brei verrührt und mit angerösteten Zwiebeln, einem Esslöffel Leinöl sowie einem Esslöffel Kamille gut vermischt und leicht erwärmt, auf die schmerzende Stelle gestrichen, dann packt man das Ganze mit einem Tuch warm ein und belässt den Umschlag dort etwa 90 Minuten. Auch das Auflegen von Heublumen, warmen Sandsäckchen, Moor- oder Fangopackungen leisten immer wieder gute Dienste sowie Packungen mit Walnussblättern, zerquetschten Preiselbeeren oder Wacholderbeeren lindernde Wirkung haben. In der Ernährung sind Säfte wie Karottensaft, Brennnesselsaft, Grünkohl- und Kartoffelsaft wichtig und heilend.

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