Blutdruck
Um alle Teile des Körpers erreichen und somit versorgen zu können, bedarf das Blut eines gewissen Druckes. Dieser ist abhängig von den verschiedensten Lebensumständen. Beim jungen Menschen ist der Blutdruck niedriger und steigt dann mit dem Altern kontinuierlich an, bei einem liegenden Menschen ist er niedriger als bei einem stehenden oder gehenden. Morgens ist er niedriger als abends und selbst eine so unberechenbare Komponente, wie das Wetter, spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle beim Steigen und Sinken des Blutdruckes.
Ganz besonders wichtig ist allerdings der seelische Zustand des betroffenen Menschen. Dies gilt vor allem für den niederen Blutdruck, der nicht selten mit einer größeren Leistungsfähigkeit verbunden ist. Beschwerden die durch zu niedrigen Blutdruck entstehen sind vor allem Kreislaufstörungen und Erschöpfungszustände aber auch nach entzündlichen Krankheiten, Infektionskrankheiten oder ähnlichem sowie durch Bewegungsmangel kann es zu einem Niederdruck kommen. Wirksam gegen zu niedrigen Blutdruck sind kalte Unterarmbäder am Morgen sowie ganz kurze kalte Fußbäder am Abend. Morgens kommt die Durchblutung durch trockenes Bürsten in Schwung. Oft hilft auch die klassische Tasse Bohnenkaffee, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Aber daran sollte man sich nicht zu sehr gewöhnen, da sich der Organismus auch daran rasch gewöhnt. Gesünder wäre ohnehin einen anregenden Tee, wie Neuner’s Mate Tee grün, zu trinken. Viel Bewegung hilft auch, um den Blutdruck zu stabilisieren und ein Glas Rotwein zum Essen ist ebenso anzuraten.
Hoher Blutdruck ist öfter bei Kopfarbeitern zu beobachten als bei körperlich tätigen Menschen. Sitzende Arbeiten, zu wenig körperliche Bewegung, Überarbeitung, Nervosität, üppiges Essen sowie auch Schlaganfälle können zu hohem Blutdruck führen. Organische Ursachen für hohen Blutdruck können in erster Linie Nierenerkrankungen sein. Somit steht in diesen Fällen eine Nierenbehandlung mit gleichzeitiger Blutdruckbehandlung im Vordergrund. Eine fleisch- und fettarme Kost sowie Rohkost- und Safttage sind gute begleitende Maßnahmen für eine Behandlung. Alkohol und Nikotin sollten gemieden werden. Regelmäßige Bewegung muss in den Alltag eingebaut werden. Abends sollte man 10 Minuten dauernde, ableitende Fußbäder mit warmem Wasser und je 2 Esslöffel Salz und Essig machen. Bohnenkaffee ist bei hohem Blutdruck absolut zu meiden. Vorzuziehen sind Tees, die Heilkräuter wie Weißdorn, Arnika, Birkenblätter, Fenchel und Mistel enthalten. Knoblauch darf bei Menschen mit hohem Blutdruck eigentlich in keinem Essen fehlen. Wer den starken Geruch vermeiden möchte, kann auch Knoblauchperlen verwenden, noch besser, wenn diese mit Weißdorn gemischt sind.
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